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Allgemeine Zitate 9

T

Tacitus

  • Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.

Tagore, Rabindranath

  • Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne.
  • Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

Talleyrand, Charles Maurice de

  • Geschichte ist nichts anderes als die Unfallchronik der Menschheit.
  • Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht.
  • Opposition ist die Kunst, so geschickt dagegen zu sein, daß man später dafür sein kann.
  • Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einen ja doch nicht geglaubt.

Tati, Jacques

  • Heutzutage schämt man sich beinahe, daß man sich immer noch für Dinge schämt, für die man sich auch früher geschämt hat.
  • Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist meistens zu klein für wichtige Arbeiten.

Teller, Edward

  • Der Unterschied zwischen einem Optimisten und einem Pessimisten besteht heute darin, daß der Optimist glaubt, die Zukunft sei ungewiß.

Teller, Janne

  • Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, hast du nur davor Angst, daran erinnert zu werden, was du verloren hast.

Tellkamp, Uwe

  • Der Argwohn ist unter den Gedanken, was die Fledermäuse unter den Vögeln sind: sie flattern stets im Dämmerlicht.
  • Wen interessiert die Realität, solange wir wünschen können.
  • Wenn man nur hinter die Masken sehen könnte, hinabsteigen in die Bergwerke im Inneren der Menschen.
  • Stille Wasser sind manchmal einfach nur still.

Thackeray, William Makepeace

  • Mutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern.

t'Hart, Maarten

  • Das Leben ist die Summer aller Rückschläge, die du erlebst, allen Kumers, den zu erleidest, und Kindern zu haben gehört so eindeutig zu Rückschlägen und Kummer, daß du am Rande des Leben stehst, wenn du keine hast.
  • Du kannst lügen, daß sich die Balken biegen, und die Menschen glauben dir nicht nur, sondern sie fühlen auch mit dir mit, aber sag die Wahrheit, und sie zischen hinter deinem Rücken Schwindler.
  • Gott, so heißt es im Buch der Offenbarungen, wird abwischen alle Tränen von euren Augen. Aber wie, wenn der Kummer so groß ist, daß man darüber gar nicht hat weinen können?
  • Urlaub machen ist doch nichts anderes, als sehr viel Geld ausgeben, um armselig aus zwei Koffern zu leben.
  • Wenn die hohen Herren Mitgefühl mit einem haben, heißt es, auf der Hut sein.
  • Wem vorherbestimmt ist, in der Garotte zu enden, kann gefahrlos Schlittschuh laufen.

Thelen, Albert Vigoleis

  • Alle Reibungen unter den Menschen sollen durch Mißverständnisse entstehen, eine Theorie, an die ich felsenfest glaube, da ich die Welt selbst für ein Mißverständnis halte.
  • Als Kind habe ich sehr unter dem Zustande gelitten, den einmal jemand die Sonntagsmelancholie genannt hat. Später dehnte er sich auf die übrigen Wochentage aus.
  • Der wahr Adel bewährt sich erst, wenn die Fundament zu wanken beginnen.
  • Deutsche finden sich im Nebeldunst besser zurecht als auf den übersonnten Straßen der Welt.
  • Feigheit ist erblich in meinem Geschlecht, weshalb es auch nicht so schnell ausstirbt.
  • Glücklichsein ist eine Kunst. Die wenigsten Menschen beherrschen sie. Wirklich glückliche Menschen sind so selten wie Christen, die an Gott glauben. Man tut so als ob, und bringt es mit dieser Schutzfärbung weit.
  • Irren ist menschlich, sagt der heilige Hieronymus in einem seiner Briefe, welchen Ausspruch ich noch um einen Grad erhöhen möchte; es kann auch göttlich sein, betrachte ich unvoreingenommen, was der Schöpfer aus mir hat werden lassen.
  • Jedes Land hat seine eigene Steuermoral, aus der eigentümliche Steuergesetze hervorgehen, die zur offenen und geheimen Steuerhinterziehung führen. Gleich wie in den Ministerien mit den Gesetzesvorlagen gewildert wird, stellt der Untertan dem Fiskus seine Fallen. Diesen Kleinkrieg kennt jedes einigermaßen zivilisierte Land.
  • Keep smiling nennen die Amerikaner diese Art, dem Leben mit einer Lüge die rauhen Kanten abzuschleifen.
  • Kunst hat nur Bedeutung als eine Krankheit, die vereinzelt auftritt. Als Epidemie wütend, würden wir auch vor ihr die Flucht ergreifen.
  • Nirgendwo kommt der Pöbel im Menschen so stark zum Ausdruck wie auf Bahnhöfen und an Schiffsländen.
  • Ohne Geld aber sinkt auch der gebildetste Mensch in die haarigste Barbarei zurück, es sei denn, er läßt sich mit verglastem Asketenblick verhungern.
  • Wenige Menschen sind ja imstande, einen Prospekt richtig zu lesen, und noch geringer ist die Zahl derer, die das Gelesene auf die Wirklichkeit übertragen können.
  • Wenn der Mensch im Glauben an die Hoffnung lebt, täte er gut daran, eine Auslese vorzunehmen und gewisse fragwürdige Sicherheiten von vornherein auszuschalten.
  • Wie es so geht, wenn es mit einem Menschen bachab geht: die nächste Umgebung merkt es erst, wenn die Trift schon beängstigend geworden ist.
  • Wie schlägt das Herz eines jeden Pessimisten höher, wenn wieder mal alles schief geht, und dann noch vor Zeugen!

Thome, Stephan

  • In jeder Kirche riecht es anders, aber nach nichts anderem als Kirche.
  • Jede Ehe stelle einen Fall von Stockholm-Syndrom dar.
  • Nach Abzug der Hormone sei Liebe schließlich auch nur eine besonders virtuose Form von Geduld.
  • Niemand, der heiratet, entgeht der Banalität der Ehe.
  • Nirgendwo steht geschrieben, dass Träume die Konsistenz von Seifenblasen haben MÜSSEN.
  • Schicksal ist eines dieser Worte, die sich gut denken lassen, wenn alles zu spät ist.

Thoreau, Henry David

  • Das meiste von dem, was meine Mitmenschen für gut halten, halte ich im Grunde meines Herzens für schlecht, und wenn ich etwas im Leben bereue, dann wohl am ehesten meinen guten Lebenswandel.
  • Es gibt Dinge, die von gewissen Kreisen, den hilflosesten und angekränkelten, tatsächlich als Lebensnotwendigkeiten betrachtet werden, während sie anderen bloß als Luxus erscheinen und wieder anderen überhaupt unbekannt sind.
  • Hütet euch vor jedem Unternehmen, das neue Kleider erfordert und nicht einen neuen Menschen.
  • Manchmal gebe ich die Hoffnung auf, daß je auf dieser Erde etwas wirklich Einfaches und Ehrliches von Menschenhand vollbracht werden kann. Man müßte die Menschen zuerst durch eine gewaltige Presse gehen lassen, um die gewohnten Vorstellungen aus ihnen herauszuquetschen. Und selbst dann würde sich einer unter ihnen finden mit einer Grille im Kopf, die einem Ei entschlüpfte, das auf Gott weiß welchem Wege dorthin gelangt war.
  • Wer selbstbewußt und mit Zuversicht in Richtung seiner Träume voranschreitet und es wagt, das Leben zu leben, das er sich vorgestellt hat, dem wird zu einer ganz gewöhnlichen Stunde unerwarteter Erfolg beschieden sein?

Tieck, Ludwig

  • Die Psyche ist die Leimrute, die uns klebend hält und von der wir nicht losflattern können.
  • Es ist unglaublich, wie viel Glück schon darin liegt, daß man Arm und Fuß nach Gutdünken erheben kann.
  • Jeder Erfinder ist der Märtyrer seiner Originalität.
  • Wo das Wort sich Bahn machen will und einschneidet, da wird immer Geist und Sinn zertreten und untergewühlt, um das Wort nachher für Sinn ausgeben zu können.

Timm, Uwe

  • Der Tod, eine Logik außer uns.
  • Es gibt ganz ungewöhnliche, alltägliche Situationen, in denen die Dinge zu uns sprechen und uns ihre Wahrheit sagen. Wir müssen sie nur zu deuten verstehen - die mythischen Alltagsbilder.
  • Gewürze sind auf der Zunge die Erinnerungen an das Paradies.
  • Im Schrei kommt das Gattungswesen, im Lachen das Individuum zu sich.
  • Kapitalismus - wo die Leute ihre Haut zu Markte tragen müssen, wo sie ihnen gegerbt wird.
  • Man muß von unseren Empfindungen die Atavismen abziehen wie die Häute einer Zwiebel. Die Liebe hat nicht den Kern, den man in sie hineingeheimnist.
  • Offiziere - Berufsstand zum Tode.
  • Wer begibt sich in Gefahr, wenn er sich nicht insgeheim auch wünscht, darin umzukommen?
  • Wer den Hochmut mit dem Tod bezahlt, wird als tragisch angesehen, wer weiterhumpelt, als komisch.
  • Zum aufrechten Gang käme nur, wer alles abwürfe, was ihm im Nacken säße.
  • Zum Leiden in der Liebe gehört die Komik.

Timmermans, Felix

  • Die Bäume sind die Hände der Erde.
  • Hab Dank, o Herr, der du meine Augen auftust zu neuer Freude für meinen Mund.
  • Und die Natur will für nichts und niemand etwas von ihrer Güte zurückhalten, und ihre Genüsse hängen nur so zum Greifen in der Luft. Sie ist einfältig wie ein Kind und gut wie eine Mutter, und was sie gibt, das geht bis ins innerste Leben der Seele. Das ist die Allgüte der alten Erde, die immer wieder neu wird und von den Menschen unverstanden bleibt, weil sie anderswo suchen.
  • Die Philosophen sagten: "Geht zur Natur, geht zur Natur!" Aber sie selber zeigten der Natur den Hintern und wurden mager wie Heringe unter Bücherhaufen, in geschlossenen Stuben.

Tolstaja, Tatjana

  • Die Menschen sind offenbar unfähig, aus der Wirklichkeit zu lernen.

Tolstoj, Lew, Nikolajewitsch

  • Das Frauenzimmer (...) ist ein Objekt, welches, so viel man es auch studieren mag, doch immer vollkommen neu bleibt.
  • Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust.
  • Denke immer daran, daß es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: Sofort!
  • Der Verlust ist der ältere Bruder des Gewinns.
  • Die Achtung hat man erdacht, um eine leere Stelle damit zu verdecken, auf welcher die Liebe sein müßte.
  • Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen.
  • Die Gleichheit vor dem Gesetz? Wickelt sich denn das ganze Leben des Menschen im Bereich der Gesetze ab? Nur ein Tausendstel des Lebens unterliegt dem Gesetz; der Rest liegt außerhalb des Gesetzes, im Bereich der gesellschaftlichen Sitten und Anschauungen.
  • Ein guter Strick soll lang, eine gute Rede kurz sein.
  • Es gibt im Leben weniger Reize, wenn man des Todes gedenken muß, aber man wird dabei ruhiger.
  • Im tiefsten Herzen jedes Menschen glimmt ein edler Funke, der einen Helden aus ihm macht; doch dieser Funke wird es müde, hell zu brennen - kommt aber der entscheidende Augenblick, dann lodert er zur hellen Flamme auf und beleuchtet große Taten.
  • Nichts kann schaden, wenn die Seele ruhig ist.
  • Niemand ist zufrieden mit seiner Lage, aber jeder mit seinem Verstande.
  • So wie jemand erst dann ohne Schaden und mit Nutzen essen kann, wenn er Appetit hat, kann man auch erst dann ohne Schaden und mit Nutzen mit seinem Mitmenschen umgehen, wenn man Liebe zu ihnen empfindet.
  • Um einen Staat zu beurteilen, muß man seine Gefängnisse von innen ansehen.
  • Warum ist alles so schön und klar in meiner Seele und kommt dann auf dem Papier und überhaupt im Leben so häßlich heraus, wenn ich irgendetwas von dem anwenden will, was ich denke?
  • Wenn alle irdischen Güter, für die wir leben, wenn alle Freuden, die uns das Leben gewährt, Reichtum, Ruhm, Ehren, Macht, uns durch den Tod geraubt werden, haben diese Güter keinerlei Sinn. Wenn das Leben nicht unendlich ist, dann ist es ganz einfach absurd, ist es nicht wert, gelebt zu werden, und man muß sich seiner so schnell wie möglich durch Selbstmord entledigen.
  • Wer Resultate wünscht, muß sich auch zur Anwendung von Mitteln verstehen.

Tomeo, Javier

  • Die Frauen vermögen demjenigen zu verzeihen, der sich bei ihnen vergißt, niemals jedoch dem, der eine günstige elegenheit nicht nutzt.
  • Frauen haben keinen Hang zur Logik, sie funktionieren mit Wechselstrom.

Torriani, Vico

  • Wenn man seinem Paßbild ähnlich zu sehen beginnt, sollte man schleunigst Urlaub machen.

Tournier, Michel

  • Wenn man Intelligenz als die Fähigkeit definiert, neue Dinge zu lernen und Lösungen für Probleme zu finden, die das erste Mal auftauchen - wer ist dann intelligenter als das Kind?

Trakl, Georg

  • Auch zeigt sich sanftem Wahnsinn oft das Goldne, Wahre.

Traven, B.

  • Auf den Gotteslohn, von dem man sagt, daß er so süß sei, warten immer nur die, die nie klug werden.

Treichel, Hans-Ulrich

  • Es ist enorm entlastend, keinen sympathischen Eindruck machen zu müssen.

Trollope, Anthony

  • Die Liebe zu Büchern ist der Schlüssel zum vollkommensten Vergnügen.
  • Die meisten Männer verstehen das Herz einer Frau erst, wenn die Jahre ein solches Verständnis wertlos gemacht haben. Und das ist gut so, sonst würde ihnen der Erfolg zu leichtgemacht.
  • Ein Mensch, der im Alter von mehr als vierzig Jahren noch immer versucht, seinen Nächsten gerecht zu behandeln, muß entweder ein Narr sein oder ein Engel.
  • Schnickschnack ist auch heute nicht zu verachten, solange man ihn in der richtigen Umgebung einsetzt.
  • Wenn gewitzte Leute im Unrecht sind, setzen sie sich dadurch ins Recht, daß sie an den Menschen, gegen die sie sich vergangen haben, herumnörgeln.
  • Wie gut tut ein wenig Auftrieb durch Aufregung, wenn man unter der langweiligen Routine des Alltags leidet.

Trotzki, Leo

  • Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, indem ich die Lügen vergleiche.

Troyat, Henri

  • Manche Menschen bleiben nur durch ihr Scheitern in Erinnerung. Auch das ist Unsterblichkeit.

Truffaut, Francois

  • Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

Truman, Harry S.

  • Wenn man erfolgreich ist, dann überschlagen sich die Freunde, aber erst wenn man einen Misserfolg hat, freuen sie sich wirklich.

Tschechowa, Olga

  • Kosmetik ist die Kunst, die Geburtsurkunde zu dementieren.

Tschopp, Charles

  • Wer sich ständig von Vernunft leiten läßt, ist nicht vernünftig.

Tucholsky, Kurt

  • Auf nichts ist der Mensch so stolz wie auf das, was er selbst gelernt hat und wenn es auch blanker Unsinn war, er hats doch einmal begriffen, und da ist dann nichts mehr zu machen.
  • Das Ärgerlichste am Ärger ist, daß man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
  • Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
  • Das Schönste vom Sonntag ist der Sonnabend Abend.
  • Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
  • Der Mensch hat, neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören.
  • Der Mensch zerfällt in zwei Teile: In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, dass man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
  • Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist.
  • Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
  • Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen.
  • Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung.
  • Die Frauen haben es ja von Zeit zu Zeit auch nicht leicht. Wir Männer aber müssen uns rasieren.
  • Die größte Sehenswürdigkeit die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
  • Die Seele jeder Ordnung ist ein guter Papierkorb.
  • Du bekommst einen Brief, der dich maßlos erbittert? Beantworte ihn sofort. In der ersten Wut. Und das laß drei Tage liegen. Und dann schreib deine Antwort noch mal.
  • Ein skeptischer Katholik ist mir lieber als ein gläubiger Atheist.
  • Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
  • Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.
  • Erwarte nichts. Heute : das ist dein Leben.
  • Es gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten.
  • Es gibt moderne Möbel, von denen ein witziger Frankfurtammainer gesagt hat, sie seien für die Wohnung nur konstruiert, damit man sich beim Zahnarzt wie zu Hause fühle.
  • Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille.
  • Es kommt nicht darauf an, daß der Staat lebe - es kommt darauf an, daß der Mensch lebe.
  • Golf ist ein verdorbener Spaziergang.
  • Hauptpersonen gibt es im Leben des einzelnen nur eine: das ist er selbst. Und keiner will vom andern recht glauben, daß auch der ein Schicksal habe, mit Innenleben, Bandwurm, Liebe und dem ganzen Komfort. Na ja, er hat es, aber so schön wie meins...
  • Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.
  • In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehen.
  • Laßt uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen.
  • Man fällt nicht über seine Fehler. Man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.
  • Mit der Kunst des Briefschreibens ist es ja ziemlich vorbei. So wie keiner mehr zuhören kann, sondern den andern nur noch als Wand benutzt, gegen die er monologisiert, so schreiben sich die meisten Leute unsrer Zeit Briefe, die schlechter und unordentlicher sind als Geschäftsbriefe, aber ebenso sachlich.
  • Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
  • Volkswirtschaft ist der Zeitpunkt, an dem die Leute anfangen darüber nachzudenken, warum sie so wenig Geld haben.
  • Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, dass die Französin es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlass, sich zu entrüsten.
  • Wenn ein Mensch ein Loch sieht, hat er das Bestreben, es auszufüllen. Dabei fällt er meistens hinein.
  • Wer in einem blühenden Frauenkörper das Skelett zu sehen vermag, ist ein Philosoph.

Tucker, Sophie

  • Von der Geburt bis zum 18. Geburtstag braucht eine Frau gute Eltern, von 18-35 gutes Aussehen, von 35-55 Persönlichkeit und ab 55 Kohle.

Turgenjew, Iwan Sergejewitsch

  • Die Liebe hat für jedes Alter ihr Leiden.
  • Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.
  • Es ist eine Tatsache, daß Frauen sich ein Vergnügen daraus machen, knapp am Rande des Abgrunds dahinzuwandeln.
  • Menschen, die vom Schicksal zu einem einförmigen, freudlosen Dasein verurteilt sind, haben oft allerlei Gewohnheiten und Bedürfnisse.
  • Schwache Naturen machen niemals selber ein Ende, sie warten das Ende ab.
  • Sehr spät im Leben und erst nach vielen Erfahrungen lernt der Mensch, mit seinem Nächsten, der ins Unglück geraten oder schwach geworden ist, Mitgefühl zu haben und ihm zu helfen, ohne sich heimlich an der eigenen Tugend und Kraft zu weiden.
  • Wer weiß, was jeder, der auf Erden lebt, an Saatkörnern zurückläßt, denen erst nach seinem Tode aufzugehen beschieden ist?
  • Wieso sich nur die Menschen, die dich wirklich lieben, bemüßigt fühlen, der Reihe nach ihre Finger auf deine Wunde zu legen? Und das Spaßigste dabei ist - sie sind auch noch überzeugt, sie helfen dir damit!
  • Wir beschäftigen uns mit großem Eifer mit uns selbst und bilden uns hinterher ein, die Menschen zu kennen.
  • Worum der Mensch auch betet - er betet immer um ein Wunder. Alle Gebete laufen auf ein und dasselbe hinaus: Großer Gott, laß zwei mal zwei nicht vier sein.

Tuwim, Julian

  • Lebe so, daß sich Deine Bekannten langweilen, wenn Du gestorben bist.

Twain, Mark

  • Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal.
  • Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
  • Die Erkenntnisse der Medizin kann man auf eine knappe Formel bringen. Wasser mäßig genossen, ist unschädlich.
  • Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer.
  • Die Vorurteile von Professoren nennt man Theorien.
  • Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können nachweisen, daß Sie es nicht brauchen.
  • Ein Feind kann einem Menschen großen Schaden zufügen, aber um ihn endgültig zugrunde zu richten, dazu bedarf es eines gutmütigen, törichten Freundes.
  • Ein Heim ohne Katze - und zwar eine wohlgenährte, gutgepflegte und ordentlich verwöhnte Katze - mag zwar auch vollkommen sein, doch wo ist der Beweis.
  • Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.
  • Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
  • Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.
  • Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen. Sie wieder loszuwerden.
  • Es ist besser, Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu sein, als geehrt zu sein und es nicht zu verdienen.
  • Es ist in jedem Lande schwer, eine Eisenbahnfahrt angenehm zu gestalten.
  • Gut zu sein ist edel. Aber anderen zu zeigen, wie man gut sein kann, ist edler und macht weniger Arbeit.
  • Ich brauche immer gut drei Wochen, bis ich eine vernünftige Rede aus dem Stegreif vorbereitet habe.
  • Im Deutschen hat ein Fräulein kein Geschlecht, während eine weiße Rübe eines hat. Man denke nur, auf welche übertriebene Verehrung der Rübe das deutet und auf welche dickfellige Respektlosigkeit dem Fräulein gegenüber.
  • Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.
  • Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit.
  • Man ist geneigt, Schönheit zu überschätzen, wenn sie selten ist.
  • Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
  • Meine Mutter hatte einen Haufen Ärger mit mir, aber ich glaube, sie hat es genossen.
  • Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
  • Reisen ist tödlich für Vorurteile.
  • Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
  • Tatsachen muß man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
  • Verschiebe nicht auf morgen, was genauso gut auf übermorgen verschoben werden kann.
  • Wahrheit ist etwas so Kostbares, daß Politiker gar nicht anders können, als damit sparsam umzugehen.
  • Wenige Dinge auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht.
  • Wer lange genug gelebt hat, um das Leben wahrhaft kennenzulernen, weiß, wie sehr wir Adam, dem ersten großen Wohltäter unserer Rasse, zu Dank verpflichtet sind. Er brachte den Tod in die Welt.
  • Zensur schreibt einem Mann vor, dass er kein Steak essen darf, weil ein Baby es nicht kauen kann.
  • Zivilisation ist die unablässige Vermehrung unnötiger Notwendigkeiten.
  • Zuerst schuf der liebe Gott den Mann, dann schuf er die Frau. Danach tat ihm der Mann leid und er gab ihm Tabak.

U

Uexküll, Jakob von

  • Ich bin Possibilist. Ich denke, es ist noch möglich, die Dinge zu ändern. Solange wir nicht erfahren, dass es doch schon fünf nach zwölf ist, gehe ich davon aus, dass es weiterhin fünf vor zwölf ist.

Ugresic, Dubravka

  • Alles in allem habe ich dennoch etwas gelernt. Warum lieben die Menschen den Tratsch? Weil sie immer interessiert, was anderen Menschen zustößt. Der Tratsch ist die letzte Form der Sorge um den Menschen.
  • Die Bejahung der Annahme, daß Fernsehen das demokratischste Medium ist, bedeutet die Bereitschaft, mit gespielter oder echter Natürlichkeit vereinfachte Sätze über alles auszusprechen, mit anderen Worten, Banalität zu produzieren.

Uhlenbruck, Gerhard

  • Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
  • Die Gegenwart ist die zukünftige Erinnerung, entsprechend sollte man sie gestalten.
  • Man empfindet es oft als ungerecht, daß Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.
  • Wer andere in den Sattel hebt, muß sich nicht wundern, wenn sie anschließend auf dem hohen Roß sitzen.
  • Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum.

Ullman, Liv

  • Ich verstehe nicht, warum so viele Frauen darunter leiden, daß sie schon wieder ein Jahr älter geworden sind. Nicht mehr ein Jahr älter zu werden, das wäre eine Katastrophe.

Unamuno, Miguel de

  • Eine gewisse Anzahl von mußevollen Müßiggängern ist notwendig zur Entwicklung einer höheren Kultur.

Unbekannt

  • Als Bankett bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der man ißt, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge spricht, von denen man keine Ahnung hat.
  • Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man das vergessen hat, was man gelernt hat.
  • Borge vom Pessimisten. Der rechnet nicht damit, daß du zurückzahlst.
  • Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
  • Der Charakter eines Menschen läßt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.
  • Der Mann trägt die Jahre in den Knochen, die Frau im Gesicht.
  • Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.
  • Die Lüge ist ein Double, das die Wahrheit in gefährlichen Situationen vertritt.
  • Eine Liebeserklärung ist wie die Eröffnung beim Schach - die Konsequenzen sind unübersehbar.
  • Ein Groschen ist ein Markstück nach Abzug aller Steuern.
  • Eine Politik, die auf dem Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn basiert, führt letztlich nur zu einer Gesellschaft ohne Augen und ohne Zähne.
  • Eine Torheit, die mich weckt, ist besser als eine Tugend, an der ich einschlafe.
  • Erfolg ist, wenn man bekommt, was man will. Glück ist, wenn man will, was man bekommt.
  • Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
  • Für die Menschen der westlichen Welt ist das Gegenteil von reden nicht zuhören, sondern warten.
  • Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe.
  • Halte Dir jeden Tag dreißig Minuten für Deine Sorgen frei, und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.
  • Humor und Geduld sind Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen.
  • In der Fremde hast Du hundert Augen, zu Hause bist Du blind.
  • Man kann nie genug Leute haben, die einen in den Hintern treten.
  • Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung des Auftraggebers zu erforschen und sie durch unverdächtige Zeugen belegen zu lassen.
  • Nach der Erledigung aller Formalitäten stellt man fest, daß sie das Leben waren.
  • Opposition ist die Kunst, so geschickt dagegen zu sein, daß man später dafür sein kann.
  • Prüderie, wenn man nicht mehr jung und schön ist, ist nichts als eine bis nach der Ernte noch stehengebliebene Vogelscheuche.
  • Pünktlichkeit ist die Kunst richtig abzuschätzen, um wieviel sich der andere verspäten wird.
  • Spanne den Bogen, aber schieße nicht los! Noch gefürchtet zu sein, ist wirksamer.
  • Verschwörungstheorien sind die Metaphysik der Ahnungslosen.
  • Viele Denkmäler werden aus den Steinen errichtet, die man den Toten zu Lebzeiten nachgeworfen hat.
  • Zuviel der Sorge tut nicht gut, macht bleich und dürr und dünnt das Blut.

Updike, John

  • Alle Liebe ist Verrat, insofern, als sie dem Leben schmeichelt.
  • Amerikaner sind darauf abgerichtet, Neues um jeden Preis zu respektieren.
  • Das ist alles, was wir voneinander wollen: Anerkennung. Den Platz im Rattenrennen, der einem zusteht.
  • Das Leben ist ein Berg, der immer steiler wird, je mehr man klettert.
  • Das Leben ist eine Hölle, aber eine herrliche Hölle.
  • Das menschliche Bewußtsein hat sonderbare Fähigkeiten. Wie groß auch immer Dinge waren, es konnte sie umfassen, als sei es selbst noch größer.
  • Der Tod des Christentums wird seit langem prophezeit, doch es wird immer Kirchen geben, die ihren Dienst versehen als Lagerhäuser für die ewige Ernte menschlichen Unglücklichseins.
  • Die Schwarzen und die Juden sind die magischen Völker in Amerika, während unsere gebleichte, heidnische, protestierende Rasse der Ballast ist, die von alters her schwärende Wunde, die nicht abheilen will.
  • Distanz und Schweigen sind immer die stärkste Macht.
  • Ein Glas, das man zur Trauer leert, ist nie verkehrt.
  • Es ist leicht, Menschen in der Erinnerung zu lieben; schwierig ist es, sie zu lieben, wenn sie da sind, vor deinen Augen.
  • Familien lehren uns, wie es Liebe jeneseits von Mögen oder Nichtmögen geben kann, wie sie koexistiert mit Gleichgültigkeit, Rivalität, ja sogar mit Antipathie.
  • Hoffnung läßt sich nicht durch Logik erringen. Es ist eine Tugend, wie der Gehorsam. Sie wird einem gegeben. In unserer Macht steht nur, sie anzunehmen oder zu verweigern.
  • Ich denke mir oft, daß die Wörter, die wir an die Dinge kleben, mehr über unsere Gefühle sagen als über die Dinge selbst.
  • In Krisen sind unsere Instinkte auf Verkleinerung aus, darauf, das nicht ignorierbare Geschehene zu reduzieren auf ignorierbare Normale.
  • Ironie ist die äußere Verpackung unserer Feigheit.
  • Leute, die dem Dreck ihre Existenz abringen, sind geradezu zwangsläufig verschlagen.
  • Man fragt sich, ob ein bißchen Glaube nicht vielleicht genug ist, zu viel macht einen zum Killer.
  • Man kann noch so sehr klettern, über einem sind immer die Reichen, die ohne Anstrengung dorthin gelangt sind. Glückspilze, die einen unten halten, die dafür sorgen, daß man unzufrieden ist und immer mehr von dem Mist kauft, der im Fernsehen angepriesen wird.
  • Mit der Welt geht es unaufhaltsam zu Ende, aber dauernd kommen neue Leute nach, die zu dumm sind, um das zu begreifen und tun so, als finge der Spaß erst an.
  • Mit neununddreißig ist jeder sein eigenes Problem.
  • Tiefer Fall ist ein Beweis für große Höhen.
  • Vielleicht gehören zu jedem Aufbruch im Leben ein Fehlstart, ein Probelauf, ein Neueinstellen des Kompasses.
  • Wasser, unsere chemische Mutter.
  • Was gibt es Seltsameres im religiösen Drang als dessen Leidenschaft für die Verkomplizierung, als die Liebe zum Verwirrenden, die die meisten Kirchen zu Schreckenskammern und alle existierenden Bekenntnisse grotesk macht?
  • Weisheit ist das, was man braucht, um den Verwesungsgeruch wegzuwedeln.
  • Wir haben zwei Fehler gemacht: der eine war, daß wir uns aufgerichtet haben, der andere. daß wir anfingen zu denken.
  • Wir lieben den Kampf, weil er den Zweifel verdrängt.

Urzidil, Johannes

  • Einen Rat zu befolgen heißt, die Verantwortung zu verschieben.

Ustinov, Sir Peter Alexander

  • Der Engländer liebt das Gefühl, daß er über sich selbst lachen kann. Er tut das aber nur, um den andern die Freude zu nehmen, über ihn zu lachen.
  • Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
  • Heutzutage ist ein Diplomat nichts weiter als ein Oberkellner, dem es gelegentlich erlaubt ist, sich hinzusetzen.
  • Ein Streber ist ein Mensch, der nach dir die Drehtür betritt und vor dir rauskommt.
  • Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird.
  • Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut.
  • Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden.
  • Komödie ist einfach eine lustige Art, ernst zu sein.
  • Kritiker suchen Ewigkeiten nach dem falschen Wort, das sie, seien wir ehrlich, auch irgendwann finden.
  • Lachen ist Therapie, es lässt die Luft aus allem Feierlichen und Pompösen. Es ist meine höchstentwickelte Erfindung, meine vollendeste und raffinierteste Entdeckung, nur von der Liebe übertroffen.
  • Religion ist Gottes Werk, vom Teufel perfektioniert.
  • Um für eine Party fünfzig Menschen aufzutreiben muß man in New York hundert Einladungen verschicken. In Hollywood genügen fünfundzwanzig.
  • Was die Welt vorwärts treibt, ist nicht die Liebe, sondern der Zweifel.